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20 Jahre Pirker & Partner

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Pirker und Partner feiert 20-jähriges Bestehen

Wir feiern 20 Jahre Pirker und Partner. Aus diesem Anlass haben wir Martin Pirker zum Interview gebeten und mit ihm über Aktuelles und Zukünftiges aus dem Versicherungswesen gesprochen.

Herr Pirker, herzliche Gratulation zu 20 Jahren Pirker und Partner! Können Sie sich noch erinnern, warum Sie sich für den Job als Versicherungsmakler entschieden haben?

Das war für mich eine einfache Entscheidung. Ich habe davor im Industriebereich gearbeitet und viel mit Maschinen und Produktionsanlagen zu tun gehabt und bin draufgekommen, dass das Arbeiten mit Menschen viel schöner ist und mir mehr gibt als das Arbeiten mit Maschinen und Computern. Ich habe dann am zweiten Bildungsweg den Beruf des Versicherungsmaklers eingeschlagen und jetzt nach 20 Jahren habe ich alle Ausbildungen, die möglich sind, abgeschlossen.

20 Jahre Pirker und Partner – Was hat sich in dieser Zeit im Versicherungswesen getan? Was ist heute anders als früher?

Die Digitalisierung, die spüren wir natürlich auch. Früher hat es Brief und Fax gegeben, aber das gibt es heute überhaupt nicht mehr. Das heißt, dass die Administration und Ablauforganisation wesentlich effizienter und schneller geworden sind. Darüber hinaus sind die Produkte und Versicherungslösungen viel komplexer und umfangreicher als noch vor 20 Jahren. Mittlerweile greift man auch nicht mehr ausschließlich auf österreichische Lösungen zurück, sondern schaut in gewissen Sparten auf ganz Europa.

Wird es internationaler?

Auf alle Fälle. Es gibt englische Versicherer für gewisse Spezialbereiche und viele deutsche Versicherungslösungen in den Bereichen Lebensversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung. Diesen Zugang zum internationalen Markt hat es definitiv vor zwanzig Jahren noch nicht gegeben.

Was sind die Herausforderungen des Versicherungswesens?

Eindeutig die Reaktionsschnelligkeit. Wenn eine Anfrage per E-Mail gestellt wird, sollte mindestens am selben Tag noch eine Antwort zurückgeschrieben werden. Ich denke, dass diese Erwartungshaltung in der Zukunft größer wird und dass die Reaktionszeiten kürzer werden. Niemand hat Lust, drei Tage auf eine Antwort zu warten. Das setzt natürlich eine entsprechende Infrastruktur voraus, um den Anforderungen am Markt gerecht zu werden.

Wie sieht dann die Zukunft des Versicherungswesens aus?

Als Versicherungsmakler sollte man nicht nur effizient arbeiten, sondern dem Kunden auch einen Mehrwert bieten können. Dieser Mehrwert lässt sich am besten als Rundum-Service beschreiben. Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen in Zukunft mehr als eine gute Versicherungsprämie, sondern im Schadensfall auch schnelle Hilfe. Geht es beispielsweise darum, mit dem Geschädigten Kontakt aufzunehmen ist es gut, wenn der Makler auch ein gewisses Rechtsverständnis hat. Wir wollen dem Unternehmer diese Sorgen abnehmen und in seinem Interesse handeln.

Werden Versicherungen individualisierter?

Genau. Und auch angepasster an Veränderungen in Lebenssituationen oder Unternehmen. Das Leben ändert sich. Zuerst studiert man, macht morgen ein Auslandspraktikum, fängt übermorgen an zu arbeiten und geht vielleicht noch einmal studieren. So gibt es laufend etwas zu tun. Oder der Unternehmer fängt mit einer neuen Idee an, entwickelt sich weiter und erschließt neue Märkte. Da ist es natürlich optimal, wenn die Versicherung immer genau zu der Situation passt, in der sich der Mensch gerade befindet.

Was raten Sie jungen Menschen zum Thema Versicherung?

Junge Menschen kommen schon gut vorinformiert zu uns. Sie haben sich im Internet schlau gemacht und mehrere Angebote eingeholt. Das ist die Generation, die online recherchiert, in welcher Preisspanne sich Produkte bewegen und genau das sollen junge Menschen auch machen. Und wenn sie sich wirklich informieren, dann merken sie schnell, dass sie der Weg zum Versicherungsmakler führt. Als Experten können wir dann behilflich sein, einen guten Überblick über den gesamten Markt zu geben.

Was gefällt Ihnen nach all den Jahren an ihrem Job noch immer?

Es gibt täglich neue Herausforderungen. Aber es ist schön in einer Branche zu arbeiten, wo es darum geht Lösungen zu konzipieren, die grundsätzlich jeder braucht. Warum ich den Job als Makler so gern mache? Weil ich ständig auf der Suche nach dem bestmöglichen Optimierungspotential für Privatkunden und Unternehmen bin. Das gefällt mir so gut: Jede Lösung ist ein individuelles und einzigartig zusammengestelltes Konzept. Der Kunde bringt uns seine Sachen mit und wir machen daraus etwas Besseres.

Was wünschen Sie sich für Ihre berufliche Zukunft?

Der Job ist anspruchsvoll, deshalb ist der Wunsch meiner beruflichen Zukunft die öffentliche Verbreitung, dass der typische Versicherungsvertreter, der mit Aktenkoffer von Haus zu Haus geht und am Abend bei Kunden im Wohnzimmer Beratungen abhält, hoffentlich ein bald ausgestorbenes Modell ist.

Gibt es einen Imagewandel?

Definitiv. Als Versicherungsmakler möchten wir nicht mehr als Außendienstmitarbeiter wahrgenommen werden, die einfach nur einen typischen Stehkalender verteilen. Das ist gerade bei jungen Menschen auch nicht mehr sinnvoll. Es war lange Zeit so, dass die gesamte Branche gedacht hat, den Versicherungsberater wird es irgendwann nicht mehr geben. Alles wird nur mehr digital und über Internetplattformen erledigt und der Kunde kümmert sich selbst darum, Versicherungsschutz zu haben. Das ist aber überhaupt nicht passiert. Ganz im Gegenteil: Der persönliche Kontakt und die Face-to-Face-Beratung sind wichtiger denn je.

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